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Interesse am Schwimmen?

Hier findest du eine Reihe an Artikeln die wir für euch als information Quelle rund um das Thema schwimmen bereit haben.

Nur wer spaß hat, bleibt auch dabei!

Geschrieben von:

Lennart Thomas

Sportjournalist

Fast eine Dekade Erfahrung als Schwimmlehrer

Veröffentlicht: 16.01.2024

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Das Wichtigste für ein Kind, um langfristig ein guter Schwimmer zu werden, ist, dass das Kind Spaß im Wasser hat. Genau aus dem Grund ist es elementar, dass sich die Kinder wohlfühlen und mit so viel Selbstvertrauen wie möglich das Schwimmen lernen können. Denn nur wer auch Spaß hat, bleibt dabei. Ich selber habe fünf Jahre als Schwimmlehrer gearbeitet. Ich habe von Baby-Schwimmen bis zum Jugendschwimmabzeichen Gold die unterschiedlichsten Kurse für unterschiedliche Schwimmschulen gegeben. Dabei ist mir aufgefallen, wie wichtig es ist, dass die Kinder gerne zum Schwimmkurs kommen. Sie lernen dadurch die neuen Bewegungsabläufe besser und trauen sich auch beim Springen und Tauchen mehr zu. Außerdem wird ein Kind, dass im Schwimmunterricht eine positive Erfahrung gemacht hat, die neuen Fähigkeiten auch behalten oder sogar ausbauen können, da es in der Folge mit seinen Eltern gerne Schwimmen geht und/oder noch einen weiteren Kurs besucht. Somit ist es für die Gestaltung der Schwimmstunde von besonderer Bedeutung, dass genug spielerische Elemente stattfinden. So sollten die Kinder zum Beginn des Kurses erstmal gemeinsam im Wasser ankommen. So startet die Stunde meist mit der Nessy-Runde. Einer Übung, wo ich das Gefühl hatte, dass sie den Kindern großen Spaß macht. Hierbei hangeln sich die Kinder einmal am Beckenrand entlang durchs Wasser. Auch zwischendurch gibt es immer wieder Übungen, wie z.B. „Surfen“, die das Selbstvertrauen im Wasser und Freude am Unterricht steigern. Hierbei stellen sich die Kinder auf die Matte und werden dann vom Lehrer durchs Wasser gezogen. Viele fangen dabei an zu glucksen oder jubeln ihren Eltern zu, weil ihnen das so große Freude bereitet. Am Ende springen sie dann von der Matte in die Arme des Schwimmlehrers oder - wenn sie sich trauen - direkt ins Wasser. Dass Kinder während der Schwimmstunde immer wieder die Möglichkeit haben, so richtig Spaß im Wasser zu haben, ist total entscheidend! So können Sie nämlich langfristig Freude am Schwimmen entwickeln und diese über den Kurs hinaus auch behalten.

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